Durch die Identifikation der Kräuterseitlinge als Nutzpflanzen wurden die Anforderungen der einzelnen Komponenten konkretisiert. Ein beispielhaftes Konzept inklusive einer groben Skizze, soll die Funktionsweise des Systems erläutern.
Stromversorgung: Die Stromversorgung soll über PV-Module erfolgen, die auf dem Dach und der Außenwand des Containers angebracht sind. Für den Nachbetrieb und Dunkelflauten soll ein Energiespeicher das System mit Energie versorgen.
Temperaturregler: Um die Pilze auf einem konstanten Temperaturniveau zu halten, wird eine Klimaanlage verwendet, die sowohl über eine Heiz- und Kühlfunktion verfügt. Zudem soll sie sich mit verbauter Sensorik selbst regulieren, um weniger Energie zu verbrauchen.
Wasserhahn: Die Wasserzufuhr findet über eine installiere Regentonne statt. Mit der Unterstützung einer Pumpe soll die Flüssigkeit zu den Pilzen geleitet werden. Aktuell wird die Regentonne noch mit Grundwasser gefüllt, soll in Zukunft jedoch autark mit Regenwasser funktionieren.
Luftbefeuchter: Da die Edelpilze eine hohe relative Luftfeuchtigkeit von 90% benötigen, muss das Luftfeuchtigkeitsniveau im Container stetig stabil gehalten und überwacht werden. Mit Hilfe eines Sensors und Echtzeitmessungen agiert der Luftbefeuchter automatisiert.
Pilzkultur: Technische Anforderungen des Kräuterseitling
Wärmebedarf: 15-20°C
Monatlicher Wasserbedarf:
Luftfeuchtigkeit: >90% relative Luftfeuchtigkeit
Personalaufwand: gering (Kulturdauer ca. 2 Wochen)